In meiner Arbeit als Fitness- und Ernährungscoach begegnen mir immer wieder eine Reihe von negativen Glaubenssätzen. Das sind Glaubenssätze, die meine Klient*innen schon einen Großteil ihres Lebens mit sich herumtragen. Und diese Glaubenssätze stehen ihnen im Weg, erfolgreich und langfristig Gewicht zu verlieren. Deshalb kümmere ich mich in meinem Coaching auch darum, solche negativen Glaubenssätze zu bearbeiten und umzuschreiben. Doch welche Glaubenssätze sind das?
Negativer Glaubenssatz 1: Ich werde es nie schaffen, abzunehmen!
Wenn du nicht an dich glaubst, wer dann? Wenn du so über dich selbst denkst, dann begibst du dich direkt in eine passive Rolle. Und in dieser passiven Rolle hast du gefühlt nichts selbst in der Hand. Dinge passieren einfach, ohne, dass du sie beeinflussen kannst. Das ist aber falsch: Du kannst Dinge in deinem Leben sehr wohl beeinflussen und hast vieles selbst in der Hand. Und genau so kannst du auch Gewicht verlieren, wenn du das möchtest. Hier geht es dann darum, die richtigen Werkzeuge zu finden und Systeme zu etablieren, die für dich funktionieren und in deinen Alltag passen. Und dabei solltest du auch immer im Auge behalten, dass du ein Individuum bist und dich deshalb nicht mit anderen Personen vergleichen. Der eigene Weg wird immer anders aussehen als der Weg einer anderen Person und das ist auch in Ordnung so.
Negativer Glaubenssatz 2: Ernährung ist so kompliziert!
Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass Ernährung an sich gar nicht so kompliziert ist? Bei all den verwirrenden Informationen dort draußen wahrscheinlich nicht. Doch Ernährung an sich ist wirklich nicht sonderlich kompliziert. Wichtig ist, sich hier auf das Wesentliche zu konzentrieren: Sich mit der eigenen Ernährung, den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten und der Zusammensetzung der konsumierten Lebensmittel auseinanderzusetzen und sich Wissen darüber anzueignen. Wissen ist hier Macht! Auch hier gilt: Wenn du Systeme für dich gefunden hast, die für dich funktionieren, dann wirst auch du schnell merken, dass Ernährung eigentlich nicht kompliziert ist. Du hast dich nur jahrelang mit den falschen Themen beschäftigt, dir nicht genug Wissen in den wichtigen Bereichen angeeignet und nicht den richtigen Zugang gefunden.
Negativer Glaubenssatz 3: Ich versage, wenn ich mein Trainings- und/oder mein Ernährungsziel nicht erreiche!
Das Wichtigste zuerst: Du hast nicht versagt, wenn du einen Tag oder auch mehrere Tage dein Trainings- und/oder dein Ernährungsziel nicht erreicht hast. Rückschläge sind Teil des Prozesses, lassen sich nicht vermeiden und machen dich am Ende nur stärker. Wichtig ist dein Umgang mit solchen Rückschlägen: Versagen tust du, wenn du aus kleinen Rückschlägen direkt ableitest, dass sowieso alles nicht klappt, du alles hinwirfst und wieder genau so weiter machst wie früher. Das ist nicht die Lösung. Die Lösung ist, dass du die Rückschläge annimmst, dich mit diesen auseinandersetzt, Ursachen identifizierst und dann am nächsten Tag wieder so weiter machst, wie du es dir vorgenommen hast.
Negativer Glaubenssatz 4: Ich muss mein Leben lang diäten!
Auf gar keinen Fall musst und sollst du dein Leben lang diäten. Am besten diätest du überhaupt nicht. Es gibt keine Diät auf dieser Welt, die du wirklich dein Leben lang durchhalten kannst. Und selbst wenn, zu welchem Preis, wenn deine Lebensqualität darunter leidet und du kein erfülltes Leben führen kannst? Diäten sind immer nur auf Kurzfristigkeit ausgerichtet und bekämpfen lediglich das Symptom eines vermeintlich zu hohen Gewichts. Doch sie setzen sich nie mit den Ursachen auseinander. Setze dich stattdessen mit dir und deinen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten auseinander und finde Strategien, die für dich langfristig funktionieren. Denn dann fühlt es sich einfach wie dein Leben und nicht mehr wie eine Diät an.
Negativer Glaubenssatz 5: Sport und Bewegung machen einfach keinen Spaß!
Eine langfristige Gewichtsabnahme und Sport und Bewegung gehen Hand in Hand. Du wirst dein Gewicht viel leichter langfristig halten können, wenn du im Alltag aktiv bist. Und das Ganze nach Möglichkeit ohne, dass es sich für dich wie eine Qual anfühlt. Ich bin mir sicher, dass es für jede Person eine Art von Sport und Bewegung gibt, die ihr Spaß macht. In solchen Glaubenssätzen stecken oftmals traumatische Erfahrungen und negative Glaubenssätze aus der Kindheit, ganz besonders aus dem Schulsport. Wenn du z.B. im Schulsport immer das Gefühl gehabt hast, dich zu überanstrengen und immer wieder zu versagen, dann lassen dich dieses Gefühl und diese Glaubenssätze auch im Erwachsenenalter nicht los. Das Schöne ist aber: Solche negativen Erfahrungen und Glaubenssätze kannst du mit neuen, positiven Erfahrungen überschreiben.
Du möchtest gerne langfristig Sport, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung in deinen Alltag integrieren, aber du weißt nicht wie? Ich bin zertifizierte Fitnesstrainerin, Personal Trainerin und Ernährungsberaterin und unterstütze dich auf deinem Weg. Melde dich noch heute für ein kostenloses Erstgespräch bei mir.
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